Der Kampf um die größten Talente, digitale Transformation und mehr und mehr Einfluss sozialer Medien – wenn es um nachhaltige Wahrnehmung bei Stakeholdern geht, haben Technologieunternehmen viele Herausforderungen vor der Brust. Eine aktuelle Untersuchung hat sich die Frage gestellt, ob all dies zu mehr Storytelling in der Unternehmenskommunikation führt.
100 Core Stories, ein interdisziplinärer Ansatz aus PR, Markenkommunikation und Erzähltextanalyse und die fünf wichtigsten Story-Werte. Das war das Setup einer aufwändigen Analyse zu Corporate Storytelling im industriellen Mittelstand.
Die Ergebnisse: viel Licht, aber auch Schatten. So fehlen häufig noch echte erzählerische Elemente. Immer wieder geben sich Unternehmen mit einer rein faktisch wiedergegebenen Chronik zufrieden. Werte und Produkte haben so keinen Differenzierungs- und Erinnerungswert. Im schlimmsten Fall erzeugt man damit beim Rezipienten das vage Gefühl von Austauschbarkeit.
Positiv und ein echter Anker: Viele Unternehmen im industriellen Mittelstand setzen auf einen Gründermythos. Wird dieser zudem mit archetypischen Plots, wie zum Beispiel des Aufstiegs, des Underdogs oder der Verwandlung verwoben, entsteht wirkungsvolle Kommunikation.
Denn die Chancen von guten Geschichten sind mit den Händen zu greifen: Technische Innovationen können Gestalt annehmen, etwa wenn Unternehmen die Menschen, die ein bestimmtes Produkt entwickelt haben, in den Fokus rücken und die Geschichte hinter der Geschichte erzählen. Oder Stichwort Change: Storytelling bietet hier die Chance, die Vision so zu transportieren, dass sie Orientierung gibt und Stakeholder mit auf die Unternehmensreise nimmt.
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