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Weihnachten oder die Frage: Wie geht es Ihnen?

An dieser Stelle wollen wir uns ausdrücklich bei Ihnen, unseren Kunden und Partnern, für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Das ist alles andere als selbstverständlich und wir wissen das sehr zu schätzen. Bleiben Sie bitte gesund. Wir wünschen Ihnen frohe und besinnliche Weihnachten und uns allen ein besseres 2021.

Durchgestrichenes Mikrofon und glitzernder Weihnachtsbaum

Wenn man den alten Lateinern glauben darf, was wir an dieser Stelle natürlich pflichtschuldigst tun, dann bedeutet der Begriff „Flosculus“ einfach „Blümchen“. Und diese verbalen Blümchen charakterisierten in der Rethorik der Antike einen Denkspruch oder eine Sentenz. Mittlerweile sind mehr als 2000 Jahre vergangen und viele Floskeln werden in der täglichen Kommunikation verwendet, ohne dass sich der Einzelne dessen wirklich bewusst ist. Natürlich sind sie wichtig, denn oftmals stehen sie für eine höfliche Wendung oder sind als soziale Konvention verankert. Doch häufig sind sie nur mehr oder minder elegante Worthülsen, weit davon entfernt dem Gespräch einen tieferen Sinn zu geben. Als Kommunikationsexperten versuchen wir Floskeln zu vermeiden, auch wenn selbst uns das – und hier werden wir für einen Moment floskelhaft – halt eben, wir sagen jetzt mal, im Endeffekt nicht immer gelingt. Wenn man so will.

Doch die aktuelle Corona-Zeit schafft etwas, was wir alle in den letzten Jahrzehnten versäumt haben: Sie gibt einigen (Höflichkeits-)Floskeln ihre ureigene Bedeutung zurück. Und sorgt dafür, dass wir für einen Moment innehalten, zuhören und uns dem Gegenüber zuwenden. Sie merken wahrscheinlich, worauf wir hinauswollen. Es ist der Satz:

Wie geht es Ihnen?

Bis vor einem Jahr noch zusammenhängend heruntergeleiert ist diese Frage zu einer der wichtigsten unserer Gesellschaft geworden, bei der jedes einzelne Wort betont wird. Denn wir haben begriffen, dass das Leben, das Zusammenleben und die Gesundheit wichtig sind und wollen wissen, ob es dem anderen auch wirklich gut geht – oder ob wir helfen können. Gerade in der Weihnachtszeit aber auch weit darüber hinaus ist dies doch ein guter Gedanke. Deshalb brechen auch wir dieses Jahr mit einer Tradition und befüllen nicht den Schlitten des Weihnachtsmanns mit kleinen Aufmerksamkeiten, sondern spenden für die Initiative Künstler*innensoforthilfe Stuttgart von Joe Bauer.

Als einheimische Kreativ- und PR-Agentur wollen wir nämlich unbedingt etwas dazu beitragen, dass die „stille Nacht“ bald wieder nur ein Weihnachtslied ist und die Kunst- und Kulturszene weiterlebt, damit sie unser Ländle mit neuem Leben füllen kann, sobald die Umstände es zulassen. Denn ohne Kunst wird es still – und das ist nun wahrlich keine Floskel.

Axel Wolfgang

CEO

awolfgang@echolot.de
Fon +49.711.990 14-50