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Mit ChatGPT PR-Inhalte promoten?

ChatGPT – ein viel umstrittenes Thema. Die einen lieben es, die anderen würden der KI am liebsten den Stecker ziehen. Auch wir sind gespaltener Meinung, was den Textroboter angeht. Schließlich setzen wir – wie auch die Kunden – auf unsere Expertise, die über das Eingeben von Prompts hinausgeht. Doch zugegebenermaßen sind einige Funktionen doch ganz nützlich, um ein paar Prozesse im PR-Alltag effizienter zu gestalten– gerade was SEO und die damit einhergehende Reichweitenoptimierung der PR-Inhalte angeht.

Content muss heute nicht mehr nur noch Journalisten und Stakeholder überzeugen, sondern auch die Suchmaschinen. PR-Texte mit relevanten Keywords lenken so organischen Traffic auf das Unternehmen und seine Inhalte und katapultieren dieses auch noch weiter nach oben im Google-Ranking. Anstatt die Keywords und ihr Suchvolumen für jedes Thema mühsam im Google Keyword Planner oder in sonstigen vergleichbaren Tools zu recherchieren, kann man mit einem Prompt sich den Zeitaufwand ersparen. „Nenne mir relevante Keywords mit hohem Suchvolumen für das Thema X“ – und ChatGPT listet die wichtigsten Keywords auf.

Aber Vorsicht: Handelt es sich um ein aktuelles Thema, muss beachtet werden, dass ChatGPT nicht auf dem neusten Informationsstand ist, sondern knapp ein Jahr hinterherhinkt. Dieser Prompt funktioniert also nur für allgemeine Themen und Keywords. Zudem steht Qualität immer vor Quantität. Wer in jedem Satz mehrere Keywords einbaut, verliert nicht nur an Glaubwürdigkeit bei seinen Lesern, sondern Google bestraft die hohe Keyword-Dichte auch noch in seinem Ranking.

Festzuhalten bleibt also: ChatGPT kann Profis das Leben ein wenig leichter machen, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass stets das kontrollierende Auge und die eigene Expertise das letzte Wort haben.

Alice Baumbusch

PR-Beraterin

baumbusch@echolot-pr.de