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Unsere PR News im Überblick – für Euch, frisch aus der Agentur.
1. Juni 2023
Zu wenig Leads, der Wunsch nach Reichweite und Awareness oder einfach ein frischeres Image fürs Unternehmen – wenn der Arbeitgeber nach der Jahresbilanz-Besprechung den Auftrag erteilt, nach einer Agentur zu recherchieren, die dem Unternehmen unter die Arme greifen soll, dann stellt sich meistens bereits noch vor der Google-Sucheingabe die erste Frage: PR- oder Werbeagentur? Doch wo liegt da der Unterschied?
Wenn man in der Zeitung einen positiven Artikel über ein Unternehmen liest, ist das meistens das Ergebnis erfolgreicher PR. Als wahre Kommunikationsexperten wissen PR-Berater nämlich ganz genau, wie man ein Unternehmen ins beste Licht rückt. Ob durch Thought Leadership mit Experten- und Gastbeiträgen in zielgruppenspezifischen Medien, ausgeklügelte Kommunikationsstrategien, maßgeschneiderte Inhalte, SEO-Optimierung oder crossmediale Veröffentlichungen: Awareness und – das höchste immaterielle Gut jedes Unternehmens – die Reputation, werden in der PR-Agentur rein organisch aufgebaut. Maßgebend dafür ist natürlich das richtige Händchen im Umgang mit Journalisten und den relevanten Stakeholdern.
Klassischerweise besteht die Aufgabe von Werbeagenturen darin, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben und sicherzustellen, dass die Botschaft effektiv beim Zielpublikum ankommt. Sie zeichnen sich durch ihre kreativen Werbekampagnen aus, die uns im Fernsehen, Radio oder auf Social Media begegnen. Zudem sorgen sie durch die gezielte Platzierung der Marken in den richtigen Kanälen dafür, dass mit wenigen Klicks die passende Zielgruppe erreicht wird. Ob Website, Online-Shop, Kampagnen-Landingpage, Produktanimation oder Newsletter – Usability und Design sind das A und O.
Wir geben zu, dass die Grenzen oftmals fließend verlaufen, denn sowohl PR als auch Werbung verfolgen ein gemeinsames Ziel: Unternehmen und Marken bekannt zu machen. Für was sich ein Unternehmen letztendlich entscheidet, hängt also von den Unternehmenszielen ab.
27. April 2023
Frisches Obst, ein Tischkicker für die Pausen und eine Kaffeemaschine reichen nicht aus, um qualifizierte Mitarbeiter zu akquirieren. Durch den stetig wachsenden Fachkräftemangel sind es nicht mehr nur die Bewerber, die ihr Können unter Beweis stellen müssen, sondern vor allem der Arbeitgeber. Genau hier kommt Employer Branding, also die glaubwürdige interne und externe Positionierung des Unternehmens, ins Spiel. Doch wie schafft es ein Betrieb, potenzielle Mitarbeiter so zu überzeugen, dass sie sich nicht nur dort bewerben, sondern auch am liebsten direkt einsteigen würden? Die Antwort: mit authentischen Employer Branding Videos.
Wie könnten meine zukünftigen Kollegen aussehen? In welchem Büro werde ich arbeiten? Wie ist mein Chef so drauf? Welche Aufgaben gehören zum Tagesgeschäft? All das sind wichtige Fragen, die sich ein potenzieller Arbeitnehmer noch vor dem Bewerbungsprozess fragt – und die man am besten in kurzen Videos thematisiert. Im Fokus stehen dabei Authentizität, Sympathie und Professionalität. Weg von Erklärvideos, bei dem ein Diagramm das nächste jagt, hin zu den eigenen Mitarbeitern, die sich vor die Kamera trauen und ihre Leidenschaft und den Berufsalltag in Worte fassen. Dafür braucht es kein kompliziertes Drehbuch und ellenlange Skripte, jedoch sollte sich die Videoqualität von einem einfachen Clip abheben. Damit schafft man ein echtes Highlight und ein Klickgarant auf der eigenen Webseite und auf Social Media gehören die Employer Branding Videos als Reel oder als Post sogar zum beliebtesten und effizientesten Format.
Auch für unsere Kunden ist Employer Branding ein wichtiges Element in der Unternehmenskommunikation. In den letzten Wochen haben wir deshalb das Stuttgarter Büro der Seybold GmbH, der Full-Service-Plattform für Filialstandorte, immer mal wieder in ein kleines Film-Set verwandelt und Experten- und Mitarbeitervideos gedreht. Die Aufnahmen kommen aber nicht nur auf der Webseite und auf LinkedIn gut an, auch die Mitarbeiter und Chef Marcus Seybold selbst freuen sich über die gelungene Arbeit. Von einer Umschulung zur Schauspielerei sehen jedoch alle ab und unterstützen lieber weiterhin Filialisten bei der Verwaltung ihrer Standorte. Hier geht’s zu den Employer Branding Videos.
19. April 2023
Der Gast in der fünften Folge unseres Agenturpodcasts Lotsenfunk ist Markus Koschlik, Professor für Bauingenieurwesen am DHBW CAS.
Warum die Wissenschaft in einer verständlichen Sprache kommunizieren muss, weshalb eine Sanierungspflicht nicht das Ende privaten Hauseigentums sein muss und wie nachhaltiges Bauen in der Breite ankommen kann – diese und andere spannende Themen diskutieren wir mit Markus Koschlik.
Hier geht es zur ganzen Folge auf Spotify.
12. April 2023
Die echolot GROUP, zu der auch die echolot PR Agentur gehört, eröffnete Anfang April die erste Dependance in Hamburg. Mitten in der Hansestadt wird die neue echolot Digital GmbH der Strategie- und Technologie-Hub für alle digitalen Anwendungen und Lösungen der echolot GROUP sein.
Besonders freuen wir uns auch über den Neuzugang von Digitalexperte Jan Sass, der ab sofort die Leitung des Unternehmens als Partner und Geschäftsführer übernimmt. Gemeinsam mit seinem Team aus Entwicklern und Kreativen werden so neben neuen Websites und Apps auch VR- und AR-Anwendungen entstehen. Zudem kümmern sich Spezialisten um alle Channels für das Online-Marketing. Zielkunden sind neben technikaffinen B2B-und B2C-Unternehmen auch Dienstleistungs- und Handelsunternehmen.
„Wir freuen uns auf dieses neue Kapitel unserer echolot-Story, auf spannende Kunden und sind stolz, mit Jan Sass einen erfahrenen Digitalentrepreneur an Bord geholt zu haben“, so unser CEO Axel Wolfgang.
Weitere Informationen unter: echolot-digital.com
27 März 2023
Die Veränderungen in der Medienlandschaft sind spürbar. Während Verlage immer mehr Print-Publikationen einstellen, sich Werbeausgaben von der Presse ins Internet verlagern und Redaktionen gezwungen sind, sich zu verkleinern, steigt hingegen die Anzahl der News und der zu bespielenden Kanäle immer weiter. Journalisten schreiben somit einen Artikel nicht mehr nur für die Zeitung oder das Magazin, sondern erstellen gleichzeitig auch den Beitrag für die Webseite und in vielen Fällen sogar für Radio und TV. Zeitdruck und die verstärkte Orientierung am Publikum und dessen Wünschen – Stichwort Infotainment – sind nur ein paar der Folgen für die journalistische Arbeit in dieser sogenannten Medienkrise. Die klassische PR, wie sie noch vor einigen Jahren praktiziert wurde, kann daher kein Zukunftsmodell für erfolgreiche Unternehmenskommunikation mehr sein. Stattdessen bietet der Medienwandel die Notwendigkeit, sich neu zu erfinden. Wir haben die wichtigsten Änderungen zusammengefasst:
Die relevanten Touchpoints der Stakeholder verlagern sich immer mehr in den digitalen Raum. Ob Online-Portale oder Social Media – wer präsent bleiben möchte, muss sein Unternehmen auf den verschiedensten Plattformen repräsentieren. Das führt bereits zum nächsten Punkt, denn Inhalte sollten nicht länger nur für ein Medium konzipiert werden, sondern multi-medial einsetzbar sein. Die Schnittstellen zwischen owned, earned und paid media wachsen immer stärker zusammen und wer Erfolg haben will, muss mit plattformübergreifenden Content Strategien arbeiten.
Auch klassische Konzepte wie Agenda Setting sind von der aktuellen Medienentwicklung betroffen. Die Flut an Informationen und geopolitischen Ereignissen macht es für Unternehmen schwer, Themen für sich allein zu besetzen. Eine effizientere Alternative ist Agenda Surfing. Dabei wird die Flut an Themen, die in allen Medien kursiert, beobachtet und im Hinblick auf die Relevanz für das eigene Unternehmen bewertet. Im Anschluss können Medien proaktiv mit relevanten Informationen in Form von Experteninterviews mit dem CEO, selbst angelegten Studien oder Fachbeiträgen aus den eigenen Abteilungen versorgt werden, die von den Journalisten einfach zu übernehmen sind und authentisch wirken. In diesem Zusammenhang werden auch digitale Technologien (CommTech) immer wichtiger. Die Tools und Systeme helfen bei der Identifikation von zielgruppengerechten Themen oder unterstützen bei der Reputationsmessung, wodurch die Kommunikation wirkungsvoller gestaltet werden kann. Wer jetzt also nicht umdenkt, bleibt auf der Strecke.
13 März 2023
Neues Crew-Mitglied an Bord: Alice Baumbusch (23) verstärkt ab März 2023 als Junior Beraterin das echolot PR-Team. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim absolvierte sie ein PR-Volontariat im Bereich Luxury Lifestyle and Travel bei segara Kommunikation in München. Mit ihrem umfangreichen Fachwissen ist sie Spezialistin für alle Fragen rund um gelungene Kommunikation im B2B und B2C-Bereich. In der Agentur wird sie vor allem Kunden im Immobilien- und Finanzsektor beraten.
„Mit Alice haben wir eine professionelle Beraterin für unsere Agentur und Kunden gewonnen, die uns mit ihrem fundierten Wissen als Kommunikationsexpertin und PR-Allrounderin in allen Fragen unterstützt“, so Unitleiter Philipp Nisster über den Neuzugang.
13 März 2023
Eine App, die innerhalb kürzester Zeit auf Millionen Handys zum Platzhirsch wurde, Raum für Kreativität bietet und Trends über Nacht definiert – was mit lustigen Videoclips begann, ist heute die schnellst wachsende Social Media Plattform weltweit. Während Instagram mittlerweile von vielen Usern als unauthentische Bühne für Produktplatzierungen jeglicher Art abgestempelt wird, bleibt TikTok dank seines vielfältigen Unterhaltungswerts als amüsanter Zeitvertreib in den Köpfen der Nutzer hängen. Dazu gesellt sich das große Suchtpotential der App: Ob vor dem Fernsehen, in der Pause oder abends vor dem Schlafen gehen – besonders die sonst so schwer zu erreichenden Young Stars sind hier regelmäßig unterwegs.
Auch aus Unternehmenssicht kann TikTok eine zentrale Rolle spielen – Stichwort Employer Branding und Social Recruiting. Wo man auf Instagram mühsam Follower sammelt, sich Gedanken um einen möglichst ästhetischen Feed macht und Likes zählt, geht es auf TikTok schneller – und oftmals erfolgreicher. Viele Trends, ob bestimmte Audiosequenzen, Tanzbewegungen oder Filter, können auf das Unternehmen umgelegt werden und viral gehen. Wichtig dabei ist nur, den Unterhaltungswert nicht zu vernachlässigen und sich kurz zu fassen. Ein Videoclip mit der Handykamera, bei dem die Mitarbeiter auf einen Trend aufspringen, dabei den Berufsalltag zeigen und somit die Marke vermenschlichen – das ist das Erfolgsrezept für schnelle Brand Awareness.
Aus Angst vor schlechter Reputation sind viele Unternehmen noch unsicher, ob sie sich auf TikTok positionieren wollen, doch nirgends erreichen sie die junge Zielgruppe besser als dort. Fehlende Ernsthaftigkeit wird weniger als unseriös gewertet, sondern macht einen möglichen Zukunftsarbeitgeber authentisch und attraktiv. TikTok scheint also das neue Supertalent im Bereich Employer Branding zu sein, um junge Talente langsam an das eigene Unternehmen zu binden und sie dafür zu begeistern. Warum dem Ganzen also nicht eine Chance geben und mit viel Spaß und ein klein wenig Selbstironie viral gehen?
3 März 2023
Neuzugang in der PR-Agentur: Isabelle Hübner (28) kommt von der DSV-Gruppe zu echolot und unterstützt unsere Kunden in der internen und externen Kommunikation. Als Referentin Unternehmenskommunikation bringt sie umfassende Expertise und Erfahrung aus der Konzernkommunikation mit, insbesondere wenn es um komplexe Fragestellungen geht. Bei echolot public relations wird sie cross-industry beratend tätig sein. Die begeisterte Texterin ist studierte Literaturwissenschafterin (Master of Arts, Tübingen). „Wir freuen uns sehr, dass Isabelle uns als Agentur sowie unsere Kunden und Kundinnen mit ihrem Know-how ganzheitlich unterstützt und weiterentwickelt“, sagt Philipp Nisster, Leiter PR & content.
1 März 2023
Branding in den sozialen Netzwerken entwickelt sich stetig weiter. Drei Trends rücken 2023 besonders in den Fokus:
1. Be real! Authentizität der Brands
Echtheit, Glaubhaftigkeit, Identifikation – Unternehmen zeigen sich nahbar. Dabei sind die Strategien vielfältig, doch Humor, eine schnelle Reaktionszeit und das Einbinden der Consumer und Mitarbeiter lassen sich als Erfolgsgaranten ausmachen.
Gerade durch eine Prise Humor in Kombination mit einer gesunden Portion Selbstkritik lassen sich auch genuin ernste Themen verpacken. Shootingstar ist hier vor allem die Deutsche Bahn, dessen Social-Media-Auftritt mit diesem Konzept in das Zentrum der Aufmerksamkeit rückt.
Big user is watching you: Im Falle eines Shitstorms ist eine schnelle und bedachte Reaktion wichtig! Von den Usern kritisierte Posts sollten unter keinen Umständen unüberlegt gelöscht werden. „Aus den Augen, aus dem Sinn“ funktioniert nicht – irgendjemand hat immer einen Screenshot gemacht. Auch zu Skandalen, die sie selbst betreffen, sollten Unternehmen so schnell wie möglich Stellung beziehen. Ein Beispiel: Der Sportartikelgigant Adidas reagierte tagelang nicht auf antisemitischen Aussagen seines Werbepartners Kanye Wests, was die Social-Media-Community mit Wut und Ablehnung quittierte.
2. Less is more! Die Macht der Micro-Influencer
Eine starke Vertrauensbasis, hohes Engagement und wertvolles Expertenwissen – überzeugt? Micro-Influencer erobern langsam aber sicher die Welt des Social-Media-Brandings. Und sie zeichnen sich durch jede Menge Vorteile gegenüber etablierten Influencergrößen aus. Unternehmen sollten Followerzahlen nicht als K.-o.-Kriterium betrachten, wenn es um die Wahl eines Influencers für erfolgreiches Branding geht. Es gilt: Qualität statt Quantität!
Branding mithilfe von Influencern – brandheiß, aber auch brandgefährlich! Ob Makro oder Micro, für gelungenes Branding müssen Influencer zuverlässig sein und sich an bestimmte Regeln halten. Leere Versprechungen sind hier fehl am Platz.
3. Think small! Nischenplattform statt Big Player
Kleine Fische sind auch in Sachen Plattformen ein heißer Tipp im Social-Media-Ozean. Daten aus Medienbeobachtungen zeigen uns, dass Nischenplattformen wie Tumblr, Reddit und Co. ideal sind, wenn es um spezifisches Branding geht. Sie schaffen neue Wege für Unternehmen, ihr Anliegen oder Produkt einer Zielgruppe zu präsentieren – mit weniger Konkurrenz, direkter und günstiger als die Big Player.
16 Januar 2023
echolot goes green – konkret geht es um Wasserstoff, der einer der großen Hoffnungsträger auf dem Weg zur Klimaneutralität ist. Das Europäische Patentamt und die Internationale Energie Agentur (IEA) haben in der umfassendsten, weltweiten Studie untersucht, wie es um die neuesten Erfindungen bei der Technologie bestellt ist. echolot public relations hat die Pressearbeit in Deutschland organisiert.
25 November 2022
In unserer brandneuen Folge sprechen wir mit Roman Gorovoy, Geschäftsführer von starmix/ ELECTROSTAR, über Kommunikation und Change und was im Zusammenspiel der beiden Disziplinen für Erfolg sorgt.
Worauf kommt es in der Kommunikation mit Mitarbeitenden an, warum sollten sich Führungskräfte stets hinterfragen und welche Strategie braucht es in einem herausfordernden Umfeld – diese und weitere Fragen diskutieren wir gemeinsam mit Roman Gorovoy.
10 November 2022
Langsam nähert sich das Eichhörnchen: Die Gleichstellung der Frauen verbessert sich weltweit, doch von echter Gleichberechtigung ist die Welt noch weit entfernt.
Die Zahl der Frauen als CEOs von Fortune 500 Unternehmen ist in den letzten 6 Jahren um 95% gestiegen und auch der Anteil von Erfinderinnen in Europa hat sich seit Ende der 70er- Jahre versechsfacht. Gestiegen sind die Zahlen jedoch auf lediglich 8,2 und 13,2 Prozent. Auch der Anteil von Frauen in Dax-Vorständen oder deren Anteil an Staatsoberhäupter liegt mit 14,7 und 13,5 Prozent weit hinter dem der Männer zurück. Selbst Schätzungen dazu, wann Frauen das gleiche Gehalt bekommen wie Männer, liegt mit 132 Jahren in weiter Ferne.
Obwohl die Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau in den meisten Ländern der Welt gesetzlich verankert ist, liegt die Realität hinter der Theorie zurück. Dabei haben Untersuchungen wiederholt gezeigt, dass Frauen in Führungspositionen zum Vorteil für Unternehmen sind. So werden Frauen in Führungspositionen mit einer höheren Rentabilität und geringeren Risikobereitschaft in Verbindung gebracht. Weiter wurde festgestellt, dass Unternehmen mit Frauen in ihren Vorständen eine höhere Eigenkapitalrendite und eine höhere Bewertung aufweisen.
Wenngleich die Entwicklung nur sehr langsam voranschreitet, ist es wichtig, den eingeschlagen Pfad weiter fortzugehen. Um aber die positive Entwicklung effektiv fördern zu können, ist es unabdingbar, ein klares Bild über die tatsächliche Lage zu erhalten. Studien und Umfragen sind daher die Basis, damit einerseits politische Entscheidungsträger Einblicke und eine Handlungsorientierung erhalten und andererseits Druck von der Gesellschaft aufgebaut werden kann. Nur so ist es möglich, sicherzugehen, dass es nicht zu einer Stagnation oder gar Rückentwicklung kommt, sondern die Förderung von Frauen weiterhin Priorität bei Regierenden und Geschäftsführern hat.
Wie wichtig der Beitrag von Frauen sein kann, zeigen beispielsweise die mRNA-Impfstoffe, die auf der jahrzehntelangen Forschung von Katalin Karikó beruhen. Die ungarische Biochemikerin forschte beharrlich weiter, obwohl ihr zahlreiche Steine in den Weg gelegt wurden, sie in der akademischen Welt regelrecht ausgelacht wurde, man ihre Arbeit an der Universität zurückstufte und ihr sogar die Ausweisung aus den USA drohte.
Daher sind wir umso stolzer, dass wir das Europäische Patentamt bei seiner Studie zum Frauenanteil an Erfindungen unterstützen konnten und diese in der Medienlandschaft auf so viel Interesse gestoßen ist. Wie genau die Situation zu Erfinderinnen in Deutschland aussieht, kann hier nachgelesen werden: www.epo.org oder auch in Berichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, beim Redaktionsnetzwerk Deutschland oder bei Markt im Mittelstand.
28 October 2022
Wie sieht die PR im digitalen Raum aus? Und wie verschaffen sich Unternehmen im Internet und auf Plattformen Gehör? Dazu hat sich unser Leiter PR/content Philipp Nisster für das Digitalmagazin Computerwoche Gedanken gemacht und im Beitrag die drei wichtigsten Do’s und Don’ts aufgeschrieben.
Erstens gilt es an Team und Präsenz zu arbeiten: Denn wichtig ist der schrittweise Aufbau eines Netzwerks von Online-Redakteuren, Bloggern und Influencern aus Online-Medien, sozialen Plattformen sowie den Digitalausgaben reichweitenstarker Medien.
Zweitens stehen KommunikatorInnen vor der Aufgabe, Themen aus Daten zu finden und darauf aufbauend Inhalte zu entwickeln: Neben Anwendungsfällen, Expertenmeinungen, Branchen- oder gesellschaftlichen Trendaussagen helfen Zahlen und Daten, die sowohl aus dem Unternehmen selbst kommen können oder über Auswertungen von öffentlichen zugänglichen Quellen generiert werden können.
Und last but not least: Es brauch die richtigen digitalen Produkte für die Medienarbeit: Im Formate-Baukasten sollte ein ganzes Set an digitalen Medienprodukten liegen. Umfragen, Index-Formate sowie Rankings und Top-Listen und Visualisierungen aber auch Landingpages sowie interne und externe Experten und Influencer-O-Töne.
Den vollständigen Beitrag finden Sie unter https://bit.ly/3DgPvB3.
19 August 2022
Networking einmal anders – inmitten des Charlottenburger Häusermeeres erstreckt sich der weitläufige Hof der Bildgießerei Noack. Kaum durch die Türe präsentiert sich einem die riesige Statue eines Mannes mit ausgestreckten Armen: Vor dieser historischen Kulisse im Herzen von Berlin-Charlottenburg feierten wir zusammen mit unserem Partner, der SEMODU AG das Sommerfest der Immobilie. Dieses einzigartige Veranstaltungsformat mit knapp 200 Immobilienexperten, Digitalfans und Weltverbesserern war ein voller Erfolg. Mit Spannung verfolgten die Gäste die Impulsvorträge zu Digitalisierung und die Frage danach, ob diese nur Selbstzweck für die Industrie sind oder auch Mehrwert für die Kunden bringen als auch wie bei dieser permanenten Flut an Informationen noch erkannt werden kann, was für Unternehmen wichtig ist. „Wir haben uns gefreut, Partner dieses herausragenden Events zu sein“, sagt Philipp Nisster, Head of PR / content bei echolot. Die SEMODU AG hat es geschafft, hier einen Leuchtturm für die Branche zu setzen.
13 Mai 2022
In der neuen Folge unseres PR-Podcasts Lotsenfunk sprechen wir mit Daniel Knellesen, Head of Corporate Communications and Sustainability bei der Creditplus Bank.
Der Kommunikationsprofi hat uns Einblicke in die PR-Arbeit der Creditplus Bank gegeben, die sich auf Privatkredite und Absatz- und Händlerfinanzierung spezialisiert hat. Er erklärt, wie sein Kommunikationsteam aufgestellt ist, welche Rolle Thought Leadership und CEO-Positionierung spielen und vor welchen kommunikativen Herausforderungen die Finanzbranche steht. Und natürlich hat Daniel auch einige Tipps für Young Professionals mit im Gepäck, die sich für Finanzkommunikation interessieren. Reinhören lohnt sich.
28. Oktober 2021
Mit Alina Groth und Eric Zappel verstärkt sich die Stuttgarter Kommunikationsagentur für PR, Change Kommunikation und Leadership mit neuen Talenten. Die beiden Young Professionals werden echolot public relations im Projektmanagement und der internationalen Kundenberatung unterstützen. Gleichzeitig investiert die Agentur in die Ausbildung: So absolviert Eric Zappel ein duales PR-Studium an der IU Internationale Hochschule, das echolot public relations als Praxispartner begleitet. Alina Groth, die bereits über internationale Praxiserfahrung bei der Europäischen Kommission verfügt, absolviert ihr PR-Volontariat, das die Agentur mit einem detaillierten Ausbildungsprogramm umsetzt. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Alina und Eric zwei hochtalentierte Köpfe für unsere Agentur gewinnen konnten, die uns auf unsere PR-Mission für komplexe Produkte und Tech-Unternehmen supporten“, sagt Philipp Nisster, Leiter PR/content bei der echolot.GROUP.
12. Mai 2022
Einmal im Jahr trifft sich die PR-Branche und spricht über die wichtigsten Trends für Kommunikatorinnen und Kommunikatoren. Dieses Jahr stand die Politisierung der Unternehmenskommunikation im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung in Hannover. echolot public relations war mit vor Ort.
Denn in den vergangenen Jahren bestimmten Coronapandemie und der Angriffskrieg Russlands den öffentlichen Diskurs. Unternehmen sind gefordert Stellung zu beziehen – intern und extern. Das Plädoyer der Menschenrechtsaktivistin und Journalistin Düzen Tekkal zum Thema: „Krise macht ehrlich“ machte hier auf beeindruckende Weise klar, wie wichtig es ist, sich schwierigen Themen wie Krieg und Gewalt anzunehmen. „Wir müssen Menschen, die Krieg und Gewalt erlebt haben, zuhören, sie ihre Geschichten erzählen lassen und ihnen ihre Selbstbestimmung zurückgeben. Oder auf den Punkt gebracht: Nicht-Information verängstigt, und Information entängstigt.“
Dass die Debatten dabei heute sehr viel stärker polarisieren, darüber herrschte große Einhelligkeit. Umso mehr gewinnt Thought Leadership, also das aktive Besetzen von gesellschaftlich relevanten Themen, an Bedeutung. Schließlich können Unternehmen heute auch jederzeit in Debatten etwa rund um den Ukraine-Krieg gezogen werden, Stichwort Shitstorms. Umso wichtiger ist es, den eigenen Standpunkt von Beginn an und kontinuierlich zu erklären und in den aktiven Austausch mit Stakeholdern zu gehen.

Social Distancing und “New Work”
echolot pr bleibt auch in Krisenzeiten seetauglich. Und zwar mit digital koordinierter Arbeit aus dem Home-Office. In der vorübergehenden, selbstverordneten…
Neues Besatzungsmitglied an Bord
Unser Team hat Zuwachs bekommen – seit Jahresbeginn unterstützt uns Jasmin Krieg in allen Fragen der public relations. Zuvor unterstütze Jasmin bereits den…
PR für die Technologien der Zukunft
Die Zahl der Patentanmeldungen in Europa konnte 2019 einen neuen Höchststand erreichen. 5G und KI waren Wachstumstreiber und verdeutlichen die steigende…
Das große Comeback der Pressearbeit
Zum anderen nutzen viele Unternehmen die Social Media Plattformen schlicht nicht dazu, wofür sie gedacht sind: für den Dialog mit Stakeholdern. Wir beobachten,…
Warum industrieller Mittelstand Storytelling braucht
Der Kampf um die größten Talente, digitale Transformation und mehr und mehr Einfluss sozialer Medien – wenn es um nachhaltige Wahrnehmung bei Stakeholdern…
axeed AG Neuer PR-Kunde
Die axeed AG setzt auf die PR-Spezialisten von echolot public relations, wenn es um Positionierung, Pressearbeit und Thought Leadership geht. Als Schweizer…
22. März 2022
Unser Leiter PR/content und Autor im IDG-Expertennetzwerk Philipp Nisster erklärt im Interview mit der Computerwoche, warum Thought Leadership inzwischen fest im Contentmarketing von B2B-Unternehmen etabliert ist und was die fortschreitende Digitalisierung damit zu tun hat.
Bei themenbasierter PR Thought Leadership geht es traditionell um Reputation, Akzeptanz und den Aufbau von Reputation bei Stakeholdergruppen. Nun rückt jedoch mehr und mehr das Contentmarketing in den Mittelpunkt. Laut einer Studie dauert es inzwischen durchschnittlich zwölf Suchvorgänge und fast zwei Drittel des B2B-Kaufprozesses sind abgeschlossen, bis ein Interessent überhaupt erst mit einem Anbieter in Kontakt tritt. Zuvor recherchieren die potenziellen Kunden digital nach den Produkten und Unternehmen, wählen relevante Content-Stücke aus und verkleinern so den Kreis der in Frage kommenden Anbieter. Deshalb haben viele Unternehmen erkannt, sich im Rahmen des Kaufprozesses mit überzeugender Expertise sowie relevantem und vertrauensbildendem Content als Thought Leader zu positionieren. Die Idee ist: Vertrauen Kunden den Unternehmen in ihrer Rolle als Fachexperten auf einem spezifischen Gebiet, suchen sie am Ende selbst den Kontakt und erwerben deren Produkte.
Was braucht es nun zum Thought Leader? Es geht darum, Impulse für eine Branche zu geben, große Trends einzuordnen und als Stimme und Experte für ein bestimmtes Thema wahrgenommen zu werden. Dies gelingt über Expertise und differenzierende Meinungen und Thesen. Bestes Beispiel hierfür ist Elon Musk, der sich mit seinem Unternehmen als Vorreiter in Sachen Elektromobilität etablieren konnte. Es gibt jedoch in nahezu jeder Branche bestimmte Trends, das Aufkommen neuer Technologien und Wandel – die Themen für Thought Leadership liegen also auch für kleinere und mittlere Unternehmen „auf der Straße“.
Der erste Schritt ist daher zuzuhören, einmal in die Branche oder das eigene Unternehmen reinzuhören, und sich gleichzeitig zu gewahr zu machen, welche Themen besetzt werden können und mit der nötigen Expertise hinterlegt werden können. Im zweiten Schritt geht es um die Entwicklung von Thesen, Stories und Content, bevor es an die Ausspielung entsprechender Formate geht – vom Autorenbeitrag und Success Story über Podcast, Video oder LinkedIN-Profil – die Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten ist groß.
Den vollständigen Beitrag dazu finden Sie auf COMPUTERWOCHE (kostenloser Login für Full-Version nötig).
16. März 2022
In unserem neuen Podcast sprechen wir mit Kommunikationsexperten und Young Professionals über die aktuellsten Trends im PR und Content Bereich.
Der Lotsenfunk feiert große Premiere: Wir freuen uns sehr, euch heute unseren ersten Podcast vorstellen stellen zu dürfen! Unser CEO Axel Wolfgang ist in der 15-minütigen Erstausgabe zu hören. Der marcomms Profi erklärt, wie er den Weg in die PR gefunden hat und berichtet über die aktuellen und künftigen Herausforderungen der Branche. Zudem gibt er einen kleinen Einblick darüber, mit welchen Themen er sich außerhalb des alltäglichen Business noch so beschäftigt. Hört doch gerne mal unter Spotify rein!
22. März 2022
Viele Unternehmen, wie etwa Microsoft oder Otto nutzen sie schon, um ihr Image zu stärken, und es werden jeden Tag mehr: die Rede ist von Corporate Influencern. Sie sind die Gesichter, die dem Unternehmen ein persönliches Antlitz geben.
Corporate Influencer, auch Sinnfluencer, Markenbotschafter oder Ambassador genannt, sind Mitarbeitende, die ihre eigene Reichweite auf Social-Media-Plattformen nutzen, um aktiv Content für ihre Unternehmen auszuspielen. Von privaten Inhalten über Einblicke hinter die Kulissen oder Stories zum Unternehmen oder Produkten. Die Bandbreite ist groß; es kann zum Beispiel darum gehen die Reputation für Unternehmen zu stärken oder sich gezielt im Recruiting zu positionieren. Eines sollte jedoch immer im Fokus stehen: Authentizität. Denn die Marke soll mit Hilfe von Corporate Influencern so nahbar sein, wie es Pressesprecher, Recruiter oder Hochglanzspots häufig nur schwer transportieren können.
Worauf Unternehmen und Corporate Influencer achten sollten
Bevor es los geht, sind einige strategische Vorüberlegungen nötig: Sie reichen von Zielen, über Guidance und Richtlinien bis Budget und Ressourcen. Generell gilt es jedoch der Vielfalt Raum zu geben. Vorgaben des Unternehmens sollen Sicherheit geben, dürfen Corporate Influencer jedoch nicht zu stark beschränken, sonst geht die persönliche Note verloren, und damit das stärkste Asset. Schließlich folgen Menschen auch auf den sozialen Kanälen am liebsten Menschen und ihren persönlichen Geschichten.
Wichtig ist: Corporate Influencer sind von sich aus hochmotiviert, Content zu erstellen und zu teilen. Ihr Engagement beruht auf Freiwilligkeit – von Unternehmensseite sollte alles dafür getan werden, sie zu befähigen etwa, wenn es um Formate wie Bewegtbild oder Podcast geht, und zu coachen zum Beispiel, indem eine Plattform für regelmäßigen Austausch angeboten wird.
Die Frage der Auswahl der Kanäle richtet sich auch danach, wo Unternehmen bereits vertreten sind und welche Zielgruppen erreicht werden sollen. Für B2B-Unternehmen kann sich insbesondere LinkedIN eignen, dies muss jedoch immer sorgfältig im Einzelfall analysiert werden.
16. Februar 2022
Hochwertigen Content braucht es heute nicht nur für Thought Leadership, sondern auch um in die engere Produktauswahl von B2B-Kunden zu kommen.
Die Welt ist im Wandel. Die Digitalisierung schreitet in vielen unserer Lebensbereiche immer weiter voran. Sie hat einen klaren Einfluss auf unser Kaufverhalten, wie wir Produkte aussuchen, wie wir Produkte erwerben. Dieser Trend ist längst auch im B2B angekommen: Wie eine aktuelle Studie zeigt, sagen mehr als 60 Prozent der Käufer in dem Segment, dass der Kaufprozess aus mehreren Gründen in den Jahren länger und intensiver geworden sei. Nicht nur werde mehr Zeit in die Recherche investiert oder mehr Quellen im Internet werden untersucht, auch der Nutzen einer Investition werde stärker hinterfragt und zudem habe die Zahl der am Kaufprozess beteiligten Personen zugenommen.
Für Anbieter und Unternehmen muss daher umso mehr „Content matters“ die Devise lauten: Nur wer ausreichend präsent ist und die Informationen in hochwertiger Form anbietet, die von den Interessenten gesucht werden, bleibt im Rennen. Heute entscheidet der Kunde, zu welchem Zeitpunkt und an welcher Stelle ein potenzieller Anbieter ins Spiel kommt und auf welche Weise der Kunde mit diesem interagieren will.
Weil sich Kunden in der Regel häufig selbst informieren, an jedem Ort, zu jeder Zeit und mit nahezu jedem internetfähigen Gerät, sind Unternehmen dazu gezwungen, ihre Marketingstrategien neu zu denken. Die Lösung lautet Relevanz – Relevanz in Websuchen, Verkäuferseiten, unter Freunden oder Arbeitskollegen. Hochwertige und überzeugende Inhalte sind nicht nur entscheidend, um zu einem Thought Leader zu werden, sondern auch um überhaupt in die engere Produktauswahl zu kommen.
Auch kleinere und weniger bekannte Anbieter können dann übrigens punkten: Wenn sie es schaffen, sich als Fachexperte auf ihrem Gebiet zu positionieren, indem sie relevanten Content entwickeln und diesen zielgruppenspezifisch ausspielen.
20. Januar 2022
Seit Jahresbeginn verstärkt Kim Muntinga das echolot Team als Junior PR-Berater.
Zuvor arbeitete der 35-Jährige im Volontariat zum Wirtschaftsredakteur für den Branchendienst EUWID Recycling und Entsorgung. Darüber hinaus sammelte er bereits erste Erfahrungen in einer PR-Agentur und im politischen Umfeld, unter anderem bei der SPD-Bürgerschaftsfraktion des Landes Bremen und im Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Bamberg. Studiert hat Kim Muntinga an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg und an der Universität Wien, wo er seinen Masterabschluss in Politikwissenschaften mit Fokus auf internationale und europäische Politik absolviert hat.
„Wir freuen uns, dass wir mit Kim einen talentierten und engagierten neuen Kommunikator für unser PR-Team gewinnen konnten, der als versierter Spezialist über eine ausgezeichnete redaktionelle Expertise bei erklärungsbedürftigen B2B-Themen verfügt “, sagt Philipp Nisster, Leiter PR/content bei der echolot.GROUP.
16. Dezember 2021
Bevor wir auf das kommende Jahr schauen, blicken wir ein letztes Mal zurück: 131 Pressemitteilungen, 29 Gastbeiträge, 105 Social-Media Assets, 670 Remote-Tage, eine Bundestagswahl und Klimagipfel sowie ein Dutzend Titelgeschichten und 79 Interviews später, neigt sich das Jahr 2021 dem Ende zu. Es hat Spaß gemacht – auch wenn uns und unsere Kunden die Folgen der Pandemie weiter auf Trab halten.
Darüber das Kommunikation und Haltung zu gesellschaftlichen Themen in diesen Zeiten insgesamt wichtiger geworden ist, herrscht Einhelligkeit. Ein Trend, der sich mit Blick auf die gewaltigen Herausforderungen – von Klima, Migration über Gesundheit bis zu Digitalisierung weiter verstärken wird. Denn in vielen Bereichen werden Veränderungen nötig sein. Den Wandel zu kommunizieren, ist eine der drängendsten Aufgaben des kommenden Jahres – in der Politik genauso wie in Wirtschaft und Kultur.
Auch für uns war Change Kommunikation bereits in diesem Jahr eines der großen Themen – ob für Start-Ups, die ganze Märkte disruptieren wollen, Unternehmen, die sich durch große Zukäufe verändern, internationale Organisationen, die auf Innovationen im Klimasektor drängen, oder Reorganisation und neue Märkte. Change hat viele Gesichter, und die Bandbreite von Wandel ist groß. Wir sind davon überzeugt, dass dies auch 2022 eines der bestimmenden Themen für uns als Kommunikatoren sein wird.
Und schließlich war Wandel auch für uns selbst eines der großen Themen – mit einer Kooperation der IU Hochschule, einem neuen Agentur-eigenen Podcast, dem Ausbau internationaler PR-Aktivitäten und mehr Kooperationen mit Agenturpartnern. Auch hier gilt für 2022: more news to come, stay tuned.
13. Oktober 2021
Die Anforderungen an die Kommunikatoren von morgen sind groß: PR-Strategien entwickeln, plattformübergreifend kommunizieren, digital denken und gleichzeitig betriebswirtschaftliches Knowhow mitbringen. Mit der Partnerschaft der IU Hochschule unterstützt echolot public relations die Ausbildung von Studierenden und die Professionalisierung der Kommunikationsbranche.
Die PR-Welt ist komplexer und schneller geworden. Dies ruft nach immer breiterem Wissen, ohne dass die Spezialisierung verloren geht. Deshalb ist die Professionalisierung der Branche das A und O – als echolot public relations freuen wir uns daher, die IU Internationale Hochschule mit ihrem dualen Studienangebot „Kommunikation & PR (B.A.)“ als Praxispartner unterstützen zu können. Hier trifft vielfach ausgezeichnete Bildung auf verdichtete Expertise aus der Wirtschafts-, Corporate und Produkt-PR sowie der Change- und Leadershipkommunikation. Dieses Framework bietet beste Voraussetzungen, um Young Professionals zu inspirieren und sich zugleich auch als Agentur kontinuierlich weiterzuentwickeln und dabei immer am Puls der Wissenschaft zu sein.
18. August 2021
Zoom, Teams und andere virtuelle Kommunikationslösungen ermöglichen neue Wege der Zusammenarbeit. Viele Unternehmen und Mitarbeiter gehen von nun an den Weg des hybriden Arbeitens – flexibel, mal von zu Hause, mal im Büro. Um das Wir-Gefühl und Vertrauen der Mitarbeiter zu stärken und echten Zusammenhalt zu schaffen, wird die interne Kommunikation gerade in dieser neuen Arbeitswelt an Bedeutung gewinnen. Sie ist die DNA einer erfolgreichen Unternehmensführung.
Um Ängste zu nehmen, Verbundenheit zu vermitteln und positive Erfahrungen zu fördern, muss offen und klar mit Bezugsgruppen wie Stakeholdern oder Mitarbeitern kommuniziert werden. Neue Projekte, strukturelle Veränderungen, eingegangene Partnerschaften oder Betriebsfeste und Events sollten unabhängig davon, wo sich der Mitarbeitende befindet, geteilt werden.
Besondere Bedeutung für die standortübergreifende Kommunikation
Insbesondere für Unternehmen mit mehreren Standorten, womöglich sogar in unterschiedlichen Ländern, sind Kanäle und Plattformen zur internen Kommunikation seit jeher essenziell. Denn von Kollegen, die an einem anderen Platz, in einem anderen Land oder sogar auf einem anderen Kontinent beschäftigt sind, bekommt man nicht zwangsläufig alles mit. Zwar kennt man die eigenen Kontakte und Ansprechpartner, doch darüber hinaus dringen viele Informationen häufig nicht durch.
Neue technische Medien wie Mitarbeiter-Apps oder eine Aufbereitung des schon lange überholten Intranets lohnen sich für den Austausch. Und auch digitale Kanäle wie Newsletter oder Blogs sind wichtig, um schnell und aktuell Informationen zu übermitteln. Nun, wo jedoch wieder mehr und mehr Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, feiern auch Printmagazine ihr Comeback und leisten einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt und das Wir-Gefühl. Um das volle Potenzial der internen Kommunikation auszuschöpfen, sollten Kommunikatoren natürlich sowohl die Vorteile digitaler als auch klassischer Formate nutzen.
Print als emotionaler Botschafter
Eine Studie zur Recall-Leistung von Print- und Online-Medien kommt zu dem Ergebnis: Papier schlägt Bildschirm. Denn das auf dem Papier Gelernte hatte größere Chancen, im Gedächtnis zu bleiben. Und auch in Sachen Emotionen liegt Gedrucktes vorne. So stärkt das klassische Mitarbeitermagazin nicht nur die Employer Brand, sondern spricht den Mitarbeiter auf einer emotionalen Ebene an, da es die Sinne anspricht. Gerade für Mitarbeitermagazine, die eine emotionale Bindung von Mitarbeitenden beabsichtigen, eignet sich das Printformat. Besonders nach der langen Zeitspanne, in der häufig weite Teile der Interaktion digital stattfanden, sind gedruckte Mitarbeitermagazine eine willkommene Abwechslung und drücken zugleich Wertschätzung gegenüber den MitarbeiterInnen aus.
07. Juni 2021
In Medienbeziehungen zu investieren, lohnt sich: Sie können sich als Experte etablieren und Reichweite sowie Markenbekanntheit aufbauen. Für B2B-Unternehmen spielen dabei gute Beziehungen zu Fachmedien eine besondere Rolle und innerhalb der B2B-PR gewinnen Fachbeiträge an Bedeutung.
Egal, welches Medium Sie erreichen wollen: Es muss zu Botschaft, Produkt oder Dienstleistung passen und die richtige Zielgruppe erreichen. Gerade in der B2B-Kommunikation spielt die Platzierung Ihrer Botschaft eine relevante Rolle, weshalb eine Massendistribution an eine Vielzahl von allgemeinen Publikationen und Nachrichtenplattformen häufig nicht der effektivste und zielführendste Weg ist. Deshalb gilt es, sich die Schnittmenge zwischen der eigenen Zielgruppe und der Leserschaft eines Mediums genau anzuschauen.
Gerade Fach- und Nischenpublikationen können also für Ihr Unternehmen relevant sein, um das Zielpublikum zu erreichen, da diese von Entscheidungsträgern, Kunden und Geschäftspartnern gelesen werden und als glaubwürdige Informationsquelle dienen. Die deutsche Medienlandschaft, die zu den vielseitigsten der Welt zählt, ist dafür wie geschaffen. Allein der Zeitschriftenmarkt ist geprägt von wenigen großen Playern und einer Vielzahl kleinerer Verlage sowie einer einzigartigen Titelvielfalt. So gibt es über 5.000 Fachzeitschriften auf dem deutschen Markt. Das entspricht knapp 80 Prozent des Gesamtanteils aller Zeitschriften. Das heißt: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein branchenrelevantes Fachmedium darunter befindet, ist groß.
Die wichtigsten Kriterien für eine hochwertige B2B-PR-Platzierung sind: die Erreichbarkeit der eigenen Zielgruppe sowie die Qualität und Glaubwürdigkeit der Fachzeitschrift. Die Reichweite als Kriterium rückt dagegen zunächst einmal vom Treppchen.
Relevanz von Fachbeiträgen für B2B-Unternehmen
Neben der klassischen Pressemitteilung, einem Interview oder einem Presse-Event zählt auch der Fachbeitrag – der auch Gastbeitrag genannt wird – zu den beliebteren Kommunikations-Tools in der B2B-PR. Fachbeiträge sind redaktionell aufbereitete Artikel, die einen relevanten Inhalt bieten und von einem Experten verfasst werden. Wichtig ist: Inhalte und Beiträge sollten möglichst zielgruppenrelevant sein und eine Lösung für ein bestehendes Problem oder einen Nachrichtenwert präsentieren. Zum Beispiel lassen sich anstelle einer Auflistung von bezugslosen Produktneuheiten Produktfeatures kundengerecht erläutern, um zu beschreiben, warum eine bestimmte Technologie dabei hilft, das Kundenproblem zu lösen. Auf diese Weise steigern die Beiträge nicht nur das Bewusstsein für das Unternehmen, sondern auch für die Fähigkeiten und Kompetenzen.
Fachbeiträge bieten zudem den Vorteil, dass Sie Mitarbeitende als Experten etablieren können und sie somit als Multiplikatoren und Markenbotschafter fungieren. Des Weiteren sind Expertenbeiträge auch hilfreich bei der Erschließung eines neuen Markts sowie der Schaffung von Glaubwürdigkeit und Authentizität. Wichtig dabei – in einem Fachbeitrag geht es um die Expertise. Marketingfloskeln sind nicht willkommen.
Der richtige Pitch – Kontakte aufbauen und Vorschläge einbringen
Wenn Sie ein Thema entwickelt haben, über das Sie kommunizieren möchten, geht es im nächsten Schritt darum, den richtigen Kontakt und Redakteur zu finden. Wie bei der Themen- und Fachmedienrecherche lohnt es sich, auch hier Zeit zu investieren. Informieren Sie sich über welche Themen ein Redakteur schreibt (z. B. zuletzt veröffentlichte Artikel, Tweets, etc.) und formulieren Sie Ihren Pitch und Ihr Thema passgenau, um Interesse zu wecken. Wenn die Zusammenarbeit gut funktioniert, entstehen daraus erfahrungsgemäß regelmäßige Beiträge. Im Best Case wird der Redakteur auch auf Sie zukommen, wenn Bedarf an Informationen zu einem bestimmten Thema besteht.
09. Juli 2021
Egal ob sprachliche Barrieren, Zeitverschiebungen oder kulturelle und politische Unterschiede – internationale Kommunikation steht vor einigen Herausforderungen. Die jeweilige Medienlandschaft zu kennen und mit den Gepflogenheiten sowie mit länderspezifischen Aspekten vertraut zu sein ist das A und O, wenn es um europa- oder weltweite Kommunikation geht. Um in der internationalen Pressearbeit nicht ins Fettnäpfchen zu treten, haben wir die fünf größten Fehler zusammengestellt.
1. Individualisierte Kommunikationsstrategie
Wie auch bei Ihren Sales-Teams braucht die PR eine individuell auf den Markt und die Zielgruppe angepasste Kommunikationsstrategie. Setzen Sie sich mit den kulturellen, politischen und medienspezifischen Gegebenheiten des jeweiligen Zielmarkts auseinander, und identifizieren Sie potenzielle Hürden. Versuchen Sie mögliche Vorurteile zu vermeiden und lassen Sie sich am besten von einem Zielmarktkundigen beraten. Werden politische, ökonomische und kulturelle Aspekte in Ihrer PR-Strategie berücksichtigt, wird Ihre Zielgruppenansprache präziser und effektiver.
2. Timing
Damit Ihr Pressecontent oder Ihr Presseevent auch von Journalisten wahrgenommen wird, sollten in der PR-Planung nicht nur die unterschiedlichen Zeitzonen beachtet werden, sondern auch nationale Feiertage und Ferienzeiten sowie nationale Events. Medien haben in diesen Zeiträumen nur ein begrenztes Kontingent für weitere Themen. Natürlich gilt dies auch umgekehrt: Betrifft einer dieser Events genau Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung, sollten Sie Ihre Kampagne darauf abstimmen.
3. Sprache und Lokalisierung
Natürlich kann man eine Pressemitteilung in englischer Sprache auch an internationale Medien verschicken, die Frage ist nur – wird sie dann auch aufgegriffen? Aufgabe der PR ist es, einen Text so zu verfassen, dass dieser möglichst exakt den Bedürfnissen der Medienvertreter entspricht. Es lohnt sich also bereits, einen Text in die jeweilige Landessprache professionell übersetzen zu lassen. In mehrsprachigen Ländern wie zum Beispiel Belgien und der Schweiz sollte zusätzlich die Sprache der Publikation beachtet werden. Allerdings reicht der korrekte Sprachgebrauch allein nicht aus. Eine eins zu eins Übersetzung ohne relevanten Inhalt für das Zielland wird genauso wenig wahrgenommen. Lokalisierte Inhalte hingegen wecken schnell das Interesse von Medienvertretern. Das können beispielsweise marktrelevante Studienergebnisse, ein landesspezifischer Zitatgeber oder die Nennung von Partnern und Kunden aus dem jeweiligen Land sein.
4. Themenmanagement und Storytelling
Ist ein Thema gefunden, über das man kommunizieren möchte, will man es auch mehrfachverwerten. Doch nicht alle Themen oder Kampagnen sind für jeden Markt geeignet oder erzielen die gleiche Wirkung. Jedes Land hat seine eigenen Konventionen. Dabei spielen sowohl kulturelle Gepflogenheiten als auch rechtliche Rahmenbedingungen (z.B. Werbeverbot und Tabuthemen) sowie Compliance Richtlinien der Medienhäuser eine wichtige Rolle. Dennoch müssen Themen nicht komplett neu entwickelt werden, es reicht oftmals diese entsprechend anzupassen.
5. Medienkontakte pflegen
Um ein Netzwerk an guten internationalen Medienkontakten aufzubauen, benötigen Sie Zeit, einen persönlichen und individuellen Ansatz und Kenntnisse in der interkulturellen Kommunikation. Die erste Kontaktaufnahme erfolgt am besten persönlich und in der Muttersprache, so bauen Sie bereits bei der ersten Gelegenheit Nähe und Vertrauen auf. Besonders wichtig für einen nachhaltigen Aufbau und die Pflege von (internationalen) Medienbeziehungen ist Kontinuität. Es hilft nicht ein bis zwei Mal im Jahr eine Pressemitteilung an einen internationalen Presseverteiler zu versenden in der Hoffnung, dass diese veröffentlicht wird. Weiterhin bieten eigene Presseevents, Fachmessen und Branchenveranstaltungen eine ideale Bühne, um Medienkontakte effektiv, langfristig und länderübergreifend zu pflegen.
13. April 2021
Unsere PR-Experten sind dabei, wenn es für Young Professionals darum geht, die besten Einblicke in moderne PR und geballtes Knowhow rund um die größten kommunikativen Trends zu erhalten.
Am 5. und 6. Mai 2021 findet die PR Report Spring School statt und gibt dem Nachwuchs und Führungskräften von morgen im Rahmen von elf Masterclasses die wichtigsten Tipps und Tricks aus der Praxis. echolot public relations ist einer der Partner der renommierten Veranstaltung und zeigt am Bespiel eines Technologieführers im Digitalbereich, wie integrierte PR-Kommunikation in der Praxis funktioniert, was zu einer Positionierungs- und Leadershipstrategie gehört und wie moderne Content-Erstellung in der B-t-B-Kommunikation digital und analog orchestriert wird. „Wir freuen uns sehr darauf, an diesem hochwertigen Format teilnehmen zu können und den jungen Menschen am Anfang ihrer Karriere Impulse und Einblicke in der PR-Welt geben zu dürfen“, sagt Philipp Nisster, Leiter public relations/content bei der echolot.GROUP.
15. Februar 2021
Wofür stehe ich? Diese Frage rückt in der Unternehmenskommunikation mehr und mehr in den Mittelpunkt. Die Zeiten, in denen CEOs hinter den Kulissen die Fäden ziehen, sind vorbei. Heute wird von ihnen erwartet, als Führungskraft öffentlich gesehen werden. Dies trägt maßgeblich zur Wahrnehmung von Unternehmen bei Stakeholdern bei. Eine aktuelle Studie liefert ein Ranking der erfolgreichsten CEOs börsennotierter Unternehmen auf LinkedIn. Sie zeichnen sich durch eine besonders wirkungsvolle Selbstpräsentation und außergewöhnliche Aufmerksamkeitsstärke aus. Mittelständische Geschäftsführer und Unternehmen können von ihnen lernen.
Anhand von quantitativen Kennzahlen wie Follower, Reaktionen und Kommentaren wurden kürzlich im CEO-LinkedIndex die 10 besten der deutschen Börsen-CEOs auf LinkedIn bestimmt. An der Spitze der erfolgreichsten Kommunikatoren steht mit deutlichem Abstand Herbert Diess von der Volkswagen AG, darauf folgen Christian Klein (SAP) und Bernd Montag (Siemens Healthineers).
Kommunikation hat viele Gesichter
Es fällt auf: Der Charakter des LinkedIn-Auftritts der Top Ten sieht dabei völlig unterschiedlich aus: Einige sind eher Markenbotschafter, andere Wissenschaftskommunikatoren oder Konzernstrategen. Am Ende gelingt es ihnen so, ein individuelles Bild der eigenen Arbeit zu vermitteln und im Gedächtnis zu bleiben.
Inhaltlich liegt der Schwerpunkt der kommunikationsstärksten CEOs auf unternehmensnahen Postings (29,5%) und Beiträgen in den Bereichen Politik und Gesellschaft (15,2%). Werbliche Posts (14,1%) vervollständigen die am häufigsten bespielten Themengebiete. Persönliche Aspekte (4,7%) sind hingegen nur selten zu finden, spielen dann aber eine besonders große Rolle.
Ebenso individuell wie der Charakter der LinkedIn-Profile sind ihre Kommunikationserfolge. Die Platzierung unter den Top Ten hängt nicht allein von den Follower-Zahlen und der Anzahl der veröffentlichten Beiträge ab. Auch CEOs mit geringeren Zahlen sind vertreten: Olaf Koch (Metro) beispielsweise wegen seiner starken Vernetzungs-Aktivitäten oder Carsten Knobel (Henkel) aufgrund einer sehr hohen Interaktionsrate. Das macht deutlich: Kommunikation kann ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Denn am Ende geht es nicht darum, so viele Menschen wie möglich zu erreichen, sondern die Richtigen.
Scheut der industrielle Mittelstand die Öffentlichkeit?
Heute liegt es nicht mehr bei einzelnen Entscheidern den Wert wirtschaftlicher Leistungen zu bestimmen – die Mehrheit entscheidet, was sie für wertvoll hält. Wie die Studie zeigt, haben CEOs börsennotierter Unternehmen das bereits erkannt.
Viele der hiesigen Hidden Champions und mittelgroßen hochinnovativen Unternehmen sind hingegen häufig weniger gut aufgestellt. Ein strategischer Aufbau des CEO-Profils, eingebettet in die gesamte Kommunikationsstrategie, mit einer klaren Linie, fehlt oftmals. Damit erfolgreiche Kommunikation auch hier gelingt, ist es wichtig, als Erstes zu definieren, was für ein Auftreten zum eigenen Unternehmen passt und welches Ziel mit dem LinkedIn-Auftritt erreicht werden soll. Aufbauend darauf muss eine durchdachte Strategie erarbeitet werden. Themenschwerpunkte, Wording und Timing bilden den Rahmen für zielgerichtete Kommunikation. Wöchentliche Themensitzungen helfen auch auf Dauer spannende Geschichten zu erzählen und der Öffentlichkeit ein klares Bild zu präsentieren.
26. Januar 2021
In der Unternehmenskommunikation muss umgedacht werden. Wie schnell sich die Dinge ändern können, das hat das Jahr 2020 gezeigt. Diesen Anstoß müssen Unternehmen nutzen, um ihr Storytelling neu zu konzipieren – Internationalität und Visualisierung sind die wichtigsten Trends des Jahres.
Die Krise hat es deutlich gezeigt, was erwarten und verlangen die Menschen wirklich, sei es von Politikern, Experten oder Unternehmen. Gelebte Werte und den Worten auch Taten folgen lassen, werden dabei besonders geschätzt. Vorab bedeutet dies, dass umso mehr und offener kommuniziert werden muss und sich Unternehmen auch stärker positionieren, beispielsweise zu Themen wie dem Home-Office oder Solidarität untereinander.
Corporate Communication: Was wichtig ist
Nicht nur die Folgen der Coronapandemie werden uns noch für lange Zeit beschäftigen, auch mit zukünftigen Pandemien muss gerechnet werden. Gerade in solch Zeiten ist Expertise gefragt, Ereignisse und Veränderungen müssen eingeordnet werden und auch Orientierung und Prognosen geben ist nötig. Dies betrifft bereits etablierte Marken, aber auch den industriellen Mittelstand und die Hidden Champions Deutschlands.
Anforderungen
Eine neue Situation wie diese erfordert als erstes Zuhören. Stakeholder müssen gefragt werden, was sie brauchen und erwarten. Veränderte Gegebenheiten machen es notwendig, die Situation neu zu evaluieren, führt sie doch möglicherweise zu anderen Fragestellungen. Etwa wenn es um die Entwicklung von Produkten geht, der neu gestalteten Zusammenarbeit oder darum, wie auch in diesem Umfeld Ideen und Innovationen gefördert werden können. Nicht wegzudenken ist, dass hier ganz neue Aufgabenfelder und Prozesse entstehen. In der Kommunikation immer wichtiger wird etwa die internationale Pressearbeit, die zugleich einen lokalen Fokus bietet oder die Visualisierung von Content durch Infografiken, Videos, aber auch Podcasts.
Internationale Pressearbeit mit lokalem Fokus
Globalisierung ist mehr als nur ein Schlagwort. Unternehmen sind über Lieferketten miteinander vernetzt und haben ihre Absatzmärkte in unterschiedlichen Ländern – wie es sich nicht zuletzt in den Lieferausfällen des letzten Jahres zeigte. Diese Situation muss auch in der Kommunikation bedacht werden. Allgemein gehaltene, universale Mitteilungen an alle greifen dabei jedoch zu kurz. Um die unterschiedlichen Stakeholder auf einer direkten und individuellen Ebene anzusprechen, muss Pressearbeit lokalisiert erfolgen. Menschen brauchen einen Bezug, eine persönliche Betroffenheit, die ein Produkt oder Thema für sie relevant macht und so aus der Vielzahl der Meldungen heraussticht.
Diesen Bezug zu schaffen, weckt nicht nur Interesse, es zeigt auch, dass Unternehmen sich wirklich um die unterschiedlichen Stakeholder bemühen und Content liefern, der für diese zudem relevant ist. Die verschiedenen Stakeholder zu „sehen“ führt so nicht nur zu eigener Sichtbarkeit, es ist auch gut für die Reputation.
Alle Tools des Storytellings nutzen
Wurden früher Geschichten erzählt, dominiert heute das geschriebene Wort. Mit immer mehr Tools im Gepäck bekommen doch auch Texte Konkurrenz, können Geschichten so doch auf vielfältige Weisen kommuniziert werden. Neben Bildern und Infografiken sind gerade Videos und Podcasts im Trend. Alle Sinne miteinzubinden und verschiedene Kanäle zu nutzen ist hier „key“. Dass Bilder schneller die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ist bekannt, allerdings eigenen sich gerade Infografiken besonders gut, um auf einen Blick Daten verständlich zu darzustellen. Je nach Inhalt sollten daher unterschiedliche Mittel genutzt werden. Doch auch das frühere Geschichten erzählen feiert sein Comeback – weniger als Monolog, dafür als fesselnder Dialog in Form von Podcasts. Anstatt wie ein Marktschreier nur seine eigene Meinung bekannt zu geben, bieten Podcasts den Austausch von Sichtweisen. In einem Zeitalter der „Filterbubble“ ermöglicht dies nicht nur einen Ausweg aus der eigenen kleinen Welt, sondern verhilft auch dazu, handfeste Diskurse zu führen.
Für Unternehmen bietet sich in diesem Umfeld die einmalige Chance, das Storytelling neu aufzusetzen: Weniger produkt- und erfolgslastig und dafür themengetriebener – mit Geschichten und Content zu Haltung, Empathie und Fehlerkultur.
11. Januar 2021
2020 – Das Jahr, in dem die Pandemie kam und mit ihr eine ganze Reihe von Fake News. Die sind zwar nicht neu, aber das Ausmaß der im Internet kursierenden Fehlinformationen war eine ganz neue Herausforderung. Auch Unternehmen blieben davon nicht verschont. Eine durchdachte Krisenkommunikation für den Ernstfall ist deshalb entscheidend.
Im Mai 2019 verbreitet sich über WhatsApp das falsche Gerücht, dass die britische Metro-Bank in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Es folgt ein Ansturm von Kunden, die ihr Konto auflösen wollen und der Aktienkurs des Instituts fällt um 11%.
Für Unternehmen stellen Fake News ein echtes – häufig noch völlig unterschätztes – Risiko dar, das zur Krise führen kann. Denn Fake News verbreiten sich im Internet rasend schnell und lösen oft einen unkontrollierten Shitstorm in sozialen Medien aus, der de facto nicht einfach beendet werden kann. Die Gefahr ist dabei nicht der Shitstorm an sich, sondern die Berichterstattung darüber. Dann steht die Reaktion des Unternehmens im Fokus und kann selbst bei Entlarvung der Fake News noch zum Stolperstein werden. Eine gelungene Krisenkommunikation zur Schadensbegrenzung wird deshalb immer wichtiger.
Gute Vorbereitung ist kriegsentscheidend
Nur weil ich etwas nicht sehe, heißt das noch lange nicht, dass es nicht existiert. Deshalb ist Monitoring das Fundament für eine gelungene Krisenkommunikation. Wer relevante Medien, Blogs und Social-Media-Kanäle kontinuierlich im Blick behält, kann Krisen auch frühzeitig als solche erkennen. Außerdem müssen digitale Kommunikationskanäle bereits vorher etabliert werden, um sie in einer Krise wirksam bespielen zu können. Deshalb ist der Aufbau einer digitalen Unternehmenskommunikation wichtig. Sind diese Grundvoraussetzungen gegeben, gilt es, nichts dem Zufall zu überlassen. Kommunikationsabteilungen sollten im Voraus Szenarien durchspielen und Richtlinien bzgl. Sprache, Zuständigkeit und Kernbotschaften festlegen.
In der Krise Ruhe bewahren
„Bloß nicht den Kopf verlieren!“, heißt es im Ernstfall. Eine Reaktion muss folgen und dass möglichst schnell, darf aber nie der Faktengrundlage entbehren. Denn interne und externe Fakten zur Situation müssen von den Kommunikatoren zuerst gesammelt, eingeordnet und bewertet werden: Was ist dran an den Vorwürfen? Wie stehen wir zu dem Thema? Erst dann folgt die aktive Kommunikation und hier gilt wie immer: Haltung zeigen und ehrlich sein.
05. Januar 2021
Wir haben in einem Gastbeitrag für die Computerwoche aufgeschrieben, wo die Chancen für Storytelling und Corporate Communication 2021 liegen.
Nur so viel vorweg: Wir sind davon überzeugt, dass noch mehr Geschichten und Content zu Haltung, Empathie und Fehlerkultur gefragt sind. Zum ausführlichen Text geht es hier.
22. Dezember 2020
An dieser Stelle wollen wir uns ausdrücklich bei Ihnen, unseren Kunden und Partnern, für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Das ist alles andere als selbstverständlich und wir wissen das sehr zu schätzen. Bleiben Sie bitte gesund. Wir wünschen Ihnen frohe und besinnliche Weihnachten und uns allen ein besseres 2021.
Wenn man den alten Lateinern glauben darf, was wir an dieser Stelle natürlich pflichtschuldigst tun, dann bedeutet der Begriff „Flosculus“ einfach „Blümchen“. Und diese verbalen Blümchen charakterisierten in der Rethorik der Antike einen Denkspruch oder eine Sentenz. Mittlerweile sind mehr als 2000 Jahre vergangen und viele Floskeln werden in der täglichen Kommunikation verwendet, ohne dass sich der Einzelne dessen wirklich bewusst ist. Natürlich sind sie wichtig, denn oftmals stehen sie für eine höfliche Wendung oder sind als soziale Konvention verankert. Doch häufig sind sie nur mehr oder minder elegante Worthülsen, weit davon entfernt dem Gespräch einen tieferen Sinn zu geben. Als Kommunikationsexperten versuchen wir Floskeln zu vermeiden, auch wenn selbst uns das – und hier werden wir für einen Moment floskelhaft – halt eben, wir sagen jetzt mal, im Endeffekt nicht immer gelingt. Wenn man so will.
Doch die aktuelle Corona-Zeit schafft etwas, was wir alle in den letzten Jahrzehnten versäumt haben: Sie gibt einigen (Höflichkeits-)Floskeln ihre ureigene Bedeutung zurück. Und sorgt dafür, dass wir für einen Moment innehalten, zuhören und uns dem Gegenüber zuwenden. Sie merken wahrscheinlich, worauf wir hinauswollen. Es ist der Satz:
Wie geht es Ihnen?
Bis vor einem Jahr noch zusammenhängend heruntergeleiert ist diese Frage zu einer der wichtigsten unserer Gesellschaft geworden, bei der jedes einzelne Wort betont wird. Denn wir haben begriffen, dass das Leben, das Zusammenleben und die Gesundheit wichtig sind und wollen wissen, ob es dem anderen auch wirklich gut geht – oder ob wir helfen können. Gerade in der Weihnachtszeit aber auch weit darüber hinaus ist dies doch ein guter Gedanke. Deshalb brechen auch wir dieses Jahr mit einer Tradition und befüllen nicht den Schlitten des Weihnachtsmanns mit kleinen Aufmerksamkeiten, sondern spenden für die Initiative Künstler*innensoforthilfe Stuttgart von Joe Bauer.
Als einheimische Kreativ- und PR-Agentur wollen wir nämlich unbedingt etwas dazu beitragen, dass die „stille Nacht“ bald wieder nur ein Weihnachtslied ist und die Kunst- und Kulturszene weiterlebt, damit sie unser Ländle mit neuem Leben füllen kann, sobald die Umstände es zulassen. Denn ohne Kunst wird es still – und das ist nun wahrlich keine Floskel.
17. November 2020
Digitale Denkweise und Storytelling treiben Kommunikatoren an. Akzeptanz und der Kampf um Deutungshoheit bringen im digitalen Raum neue Facetten zum Vorschein.
Soziale Netzwerke sind heute ein wichtiger Austragungsort des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurses und damit ein umkämpfter Raum, dessen Regulierung im Verlauf der Ereignisse immer wieder neu verhandelt wird, da es noch keine allgemein anerkannten Normen gibt. Aufgrund öffentlichen Drucks bemühen sich die großen Netzwerkbetreiber mittlerweile zunehmend ernsthaft, zweifelhafte Inhalte kenntlich zu machen oder gar zu löschen. Beides ist nicht unumstritten, da es den Anschein der Parteinahme von Seiten der Betreiber trägt. Spätestens wenn Inhalte unterdrückt werden, die der eigenen politischen Agenda widersprechen, stellt sich die Frage nach der wertneutralen Kommunikationsplattform.
Der Skandal um das Datenanalyseunternehmen Cambridge Analytica stellt das Gegenszenario zum zurückgehaltenen Artikel dar: Die entfesselte Bandbreite der Möglichkeiten, einen beliebigen Haushalt transparent zu machen. In beiden Szenarien sind die Internetnutzer dem Entscheidungsverhalten Dritter ausgeliefert und haben wenig Möglichkeiten, ihre Situation zu überblicken, was das Ungleichgewicht der Information unterstreicht.
Denn selbst ohne absichtliche Zensur erfolgt die Auswahl und Reihenfolge angezeigter Inhalte aufgrund nicht einsehbarer Algorithmen, um Nutzer möglichst lange auf der Plattform zu halten und ihnen personalisierte Werbung zu zeigen. In der Folge sehen wir tendenziell Dinge, die unsere Ansichten bestätigen oder Ängste schüren. Diese sogenannte Filterblase bzw. die ganz eigene Echokammer umschließt alle, die sich passiv der Wirkung der Algorithmen aussetzen.
Für PR-Berater spielen Daten und Social Media Plattformen heute längst eine zentrale Rolle. Es geht auf der einen Seite darum, neue Trends zu identifizieren – sei es mit Blick auf Produkte, Gesellschaft oder Corporate-Themen und den Reputationsschutz. Auf der anderen Seite geht es natürlich aber auch darum, neue Formen des Storytellings einzusetzen – sowohl im Hinblick auf Content und Formate als auch mit Blick auf die Geschichten hinter den Daten. Kommunikatoren sollten sich jedoch immer vergegenwärtigen, dass Glaubwürdigkeit und Vertrauen auch im digitalen Raum das zentrale Gut bleibt und nicht kenntlich gemachte fiktive Inhalte zum kommunikativen Bumerang werden.
13. Oktober 2020
Wodurch werden Kommunikationskrisen ausgelöst? Das ist eine der Fragen, die der aktuelle Trendreport von news aktuell und Faktenkontor beantwortet. Wir stellen die Ergebnisse vor.
PR-Krisen schaden der Reputation, im schlimmsten Fall stellen sie die gesamte Licence to Operate von Unternehmen in Frage. Beispiele finden sich zuhauf – dabei sind es nicht nur die prominenten Fälle wie etwa um Tönnies im Zusammenhang mit Corona-Infektionen, sondern auch im industriellen Mittelstand, sei es, wenn es um die Schließung von Standorten oder die Übernahme bzw. die Veräußerung von Unternehmensteilen geht.
Wie die Studie zeigt, sind für die PR-Profis hierzulande das Vertuschen von Fehlern (51 Prozent), ein unprofessioneller Umgang mit Medienvertretern (39 Prozent) und schlicht das Treffen von strategischen Fehlentscheidungen (39 Prozent) die häufigsten Fehler, die Kommunikationskrisen von Unternehmen nach sich ziehen. Zudem sieht jeweils ein Drittel der Befragten Falschaussagen in der Öffentlichkeit und Verstößen gegen Compliance-Regeln als großes Krisenpotential. Was Social Media anbelangt, ist auch die Sorge um persönliches Fehlverhalten der Geschäftsführung für 24 Prozent der Befragten im Hinblick auf mögliche Imagekrisen relevant.
„Wir beobachten, dass gerade in der Managementkommunikation häufig handwerkliche Fehler zu negativer PR führen, was sich nachteilig auswirkt – angefangen beim eigentlichen Kerngeschäft über Transaktionen bis hin zum Verlust der Glaubwürdigkeit bei Kunden oder Stakeholdern“, sagt Axel Wolfgang, CEO bei echolot. Bei veritablen Managementfehlern bzw. Fehlentscheidungen entscheidet der eigene Umgang mit diesen über die Wahrnehmung am Markt und in der Öffentlichkeit. Wird frühzeitig und transparent informiert? Kann eine Perspektive bzw. Lösung aufgezeigt werden? Werden Mechanismen eingerichtet, die in Zukunft zu anderen Entscheidungen führen? Abblocken, Abwiegeln oder Aussitzen hingegen verstärkt in den meisten Fällen die Image- und Unternehmenskrise. „Kommunikatoren sind hier in ihrer Beraterfunktion für das Management gefragt“, sagt Axel Wolfgang.
02. September 2020
Krisensituationen kommen ohne Ankündigung und erfordern eine möglichst schnelle Reaktion – das haben uns die letzten Monate zu Genüge gezeigt. Mit der Herausforderung geht jedoch auch jede Menge Potenzial Hand in Hand. Das Konzept einer modularen Mikroklink der SEMODU AG ist ein Paradebeispiel dafür. Es wurde nun von der Initivative Deutschland – Land Der Ideen / Beyond Crisis ausgezeichnet. Wir freuen uns, einen so visionären Kunden in der Kommunikation für das Projekt unterstützen zu dürfen.
Zehn Tage für den Bau einer Klinik mit 1000 Patienten – das war in Deutschland bislang glücklicherweise nicht notwendig. Besonders das Gesundheitssystem muss jedoch in der Lage sein innerhalb kürzester Zeit die Versorgung von kranken bis schwerkranken Patienten zu garantieren. Sei es im Laufe der derzeitigen Pandemie oder in zukünftigen Krisensituationen.
Die SEMODU AG hat angesichts dieser aktuellen Brisanz mithilfe erfahrener Intensivärzte zwei Konzepte für sogenannte Mikrokliniken entwickelt, die dank modularer Bauweise innerhalb weniger Tage aufgebaut werden können. In Kombination mit der seriellen Vorfertigung ermöglicht diese Bauweise die Klinik an den Verlauf einer Krisensituation anzupassen und nach ihrem Einsatz schnell zurückzubauen, um sie bei Bedarf an anderen Standorten erneut einzusetzen. Das erste Klinikkonzept bietet Platz für 36 Patienten und 20 Mitarbeiter und kann wenn nötig erweitert werden. Es ist speziell auf die Anforderungen der Corona-Pandemie angepasst. Das heißt in der Praxis: Räume sind so organisiert, dass sich die Wege von Patienten, Personal und Material möglichst wenig kreuzen. Das zweite Konzept folgt dem gleichen Prinzip, ist jedoch für 20 Schwerkranke und 10 Mitarbeiter gedacht.
Die SEMODU AG darf sich nun über eine Auszeichnung für ihr eingereichtes Konzept von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ freuen. Seit Jahre bietet diese eine Plattform für herausragende unternehmerische Erfolgsgeschichten. Um das aktuell freigesetzte Potenzial sichtbar zu machen und ein positives Signal an alle Ideengeber zurückzugeben, wurde das Projekt „Beyond Crisis“ ins Leben gerufen. Über 100 unterschiedliche Ideen wurden bisher eingereicht und machen deutlich: Es ist nicht die Zeit den Kopf in den Sand zu stecken.
7. Mai 2020
echolot pr bleibt auch in Krisenzeiten seetauglich. Und zwar mit digital koordinierter Arbeit aus dem Home-Office. In der vorübergehenden, selbstverordneten Isolation können wir unterdessen die außergewöhnliche Gelegenheit nutzen, den „Status quo ante“ der Arbeitswelt mit neuer Perspektive zu betrachten.
Unsere globale Vernetztheit macht uns besonders anfällig für Viruserkrankungen wie Covid19. Gleichzeitig ist die Technologie dahinter auch unser effektivstes Gegenmittel, SarsCov2 zu begegnen. Im Shutdown erhält die Debatte um die Digitalisierung in der Arbeitswelt eine ganz neue Relevanz. Die digitale Transformation kann die Arbeitswelt der Zukunft stärker prägen, als wir heute für möglich halten. Wenn wir die vergangenen Wochen im als eine Art Feldversuch für digitales Arbeiten begreifen und selbstkritisch analysieren, wo die Vor- und Nachteile ortsunabhängiger Arbeit liegen, können wir viel für die langfristiger wirkende Digitalisierung der Arbeit lernen.
Digitale Werkzeuge wie Tablet, Smartphone und Laptop samt ihrer Softwareumgebungen ermöglichen seit Jahren dezentral koordiniertes Arbeiten im Team. Das Arbeitsleben in Unternehmen spielte sich bislang auf Basis der physischen Anwesenheit der Mitarbeiter jedoch häufig an einem festen Arbeitsplatz ab. Diese Orientierung der Arbeit am achtstündigen Bürotag ist nun aufgrund der globalen Isolationspolitik zum Schutz vor Covid19 abrupt unterbrochen, gewährt uns aber gleichzeitig die Chance, die Digitalisierung einer Art „Stresstest“ zu unterziehen. Dazu ist es zunächst wichtig, sich mit den Seiten der Digitalisierung soweit auseinanderzusetzen, wie die alltägliche Aufgabenlage es erfordert. Um dauerhaft effizienter und weniger bürokratisch agieren zu können, ist dies nur der Auftakt zu einem tiefgreifenderen Wandel der Unternehmens- und Arbeitskultur.
Wenn das Umdenken von der Handlungsebene weiter in Richtung Unternehmenskultur aufsteigt, kann ein Mitarbeiter im Homeoffice frei entscheiden, wann er oder sie erreichbar ist und wann nicht. Feste Termine und Abgaben sind unter dezentralen Bedingungen wie Stützpfeiler, die den Tag strukturieren. Insbesondere in Wissensberufen ist der Wechsel zwischen konzentrierter Arbeit am Projekt und weniger strukturierten Phasen dazwischen essenziell. In dieser Befreiung der eigenen Problemlösungsfähigkeiten liegt das größte Potenzial der Digitalisierung. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob unsere Arbeitswelt für diesen Kulturwandel bereit ist.
24. April 2020
Unser Team hat Zuwachs bekommen – seit Jahresbeginn unterstützt uns Jasmin Krieg in allen Fragen der public relations.
Zuvor unterstütze Jasmin bereits den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die interne Kommunikation bei dem Beratungsunternehmen und Ingenieurdienstleister MBtech. Studiert hat sie Mediapublishing an der Hochschule der Medien in Stuttgart und dort alles über Verlagsprodukte von der Pike auf gelernt – von deren Produktion, Design und Vermarktung bis hin zur Gestaltung der Inhalte in Form von journalistischen Texten.
O-Ton Jasmin: „Ich freue mich ganz besonders auf den abwechslungsreichen Agenturalltag und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Kunden. Am liebsten tippe ich mir den ganzen Tag die Finger wund.“
23. März 2020
Die Zahl der Patentanmeldungen in Europa konnte 2019 einen neuen Höchststand erreiche. 5G und KI waren Wachstumstreiber und verdeutlichen die steigende Bedeutung Digitaler Technologien: echolot public relations unterstützte das Europäische Patentamt in der Kommunikation des Patent Index 2019 – in Deutschland, UK und Österreich.
Huawei steht 2019 an der Spitze der Patentanmelder in Europa und macht damit deutlich, dass in Zukunft vor allem eines eine große Rolle spielen wird: Digitale Technologien. Das geht aus dem am 12. März veröffentlichten Patent Index 2019 des Europäischen Patentamts (EPA) hervor. Die meisten Patentanmeldungen kamen im vergangenen Jahr aus den USA, gefolgt von Deutschland, China, Japan und Frankreich. Insbesondere die europäischen Patentanmeldungen aus China wuchsen sprunghaft.
Wirft man einen Blick nach Deutschland, stellt man fest: Deutschland konnte seine Spitzenposition im Europavergleich auch dieses Jahr halten. Siemens belegte Platz fünf unter den stärksten Patentanmelder weltweit und liegt im nationalen Vergleich auf dem ersten Rang. Mit fast 8000 Patentanmeldungen führt Bayern das Ranking der europäischen Regionen an. Aber auch unsere Agentur-Heimat, Baden-Württemberg, kann sich sehen lassen: Im nationalen Vergleich der Bundesländer liegt es auf Rang drei und die Metropole des Schwabenländles, Stuttgart, belegt Platz zwei im deutschen Städtevergleich.
18. April 2020
Über Twitter, Facebook, Linkedin und Co. wichtige Informationen an Stakeholder geben – geht das? Geht natürlich schon, es geht jedoch zunehmend schlechter ohne den Support von handwerklich solider Pressearbeit, gerade in der B-to-B-Kommunikation.
Dafür gibt es viele Gründe: Zum einen hat sich auch in sozialen Netzwerken längst ein gewisser Informationsüberdruss breit gemacht – zu viel Content für zu wenige Menschen. Sich dort Gehör zu verschaffen, ist heute deutlich schwieriger als vor fünf Jahren. Wenn es eine Zeit der Selbstläufer gab, ist sie längst vorbei.
In diesem immer größer werdenden Meer an Inhalten erfahren wichtige Branchenmedien und meinungsbildende Tageszeitungen plötzlich wieder steigende Bedeutung. Weil sie Orientierung geben – gerade, wenn es um Bekanntheit, Change und Reputation geht. Beim Tech Start-up genauso wie in Industrie und Mittelstand.
Zum anderen nutzen viele Unternehmen die Social Media Plattformen schlicht nicht dazu, wofür sie gedacht sind: für den Dialog mit Stakeholdern. Wir beobachten, dass die Kanäle gerne auch mal stark einseitig zum „Pushen“ von Produktinformationen genutzt werden.
Der Verlockung über eigene Social Media Kanäle seine Botschaften vergleichsweise „einfach“ und schnell unters Volk zu bringen, ohne sich mit traditionellen Medien beschäftigen zu müssen, sollte heute aber niemand mehr erliegen. Egal ob Presse oder Social Media – im Idealfall ist der Content differenzierend und unique. Wenn dies der Fall ist, befruchtet das eine das andere und Kommunikation wird in sich konsistent.
03. März 2020
Der Kampf um die größten Talente, digitale Transformation und mehr und mehr Einfluss sozialer Medien – wenn es um nachhaltige Wahrnehmung bei Stakeholdern geht, haben Technologieunternehmen viele Herausforderungen vor der Brust. Eine aktuelle Untersuchung hat sich die Frage gestellt, ob all dies zu mehr Storytelling in der Unternehmenskommunikation führt.
100 Core Stories, ein interdisziplinärer Ansatz aus PR, Markenkommunikation und Erzähltextanalyse und die fünf wichtigsten Story-Werte. Das war das Setup einer aufwändigen Analyse zu Corporate Storytelling im industriellen Mittelstand.
Die Ergebnisse: viel Licht, aber auch Schatten. So fehlen häufig noch echte erzählerische Elemente. Immer wieder geben sich Unternehmen mit einer rein faktisch wiedergegebenen Chronik zufrieden. Werte und Produkte haben so keinen Differenzierungs- und Erinnerungswert. Im schlimmsten Fall erzeugt man damit beim Rezipienten das vage Gefühl von Austauschbarkeit.
Positiv und ein echter Anker: Viele Unternehmen im industriellen Mittelstand setzen auf einen Gründermythos. Wird dieser zudem mit archetypischen Plots, wie zum Beispiel des Aufstiegs, des Underdogs oder der Verwandlung verwoben, entsteht wirkungsvolle Kommunikation.
Denn die Chancen von guten Geschichten sind mit den Händen zu greifen: Technische Innovationen können Gestalt annehmen, etwa wenn Unternehmen die Menschen, die ein bestimmtes Produkt entwickelt haben, in den Fokus rücken und die Geschichte hinter der Geschichte erzählen. Oder Stichwort Change: Storytelling bietet hier die Chance, die Vision so zu transportieren, dass sie Orientierung gibt und Stakeholder mit auf die Unternehmensreise nimmt.
11. März 2020
Die axeed AG setzt auf die PR-Spezialisten von echolot public relations, wenn es um Positionierung, Pressearbeit und Thought Leadership geht.
Als Schweizer Marktführer für Banking Business Intelligence gilt die axeed AG als international agierender Pionier für digitale Innovationen im Banken- und Versicherungsmarkt. Durch einzigartige analytische Modelle und künstliche Intelligenz generiert das Unternehmen aus unstrukturierten Informationen aussagekräftige Insights. Derzeit treibt der Spezialist aus Zürich die Erschließung neuer Märkte voran. „Wir freuen uns sehr, die axeed AG bei der Kommunikation von Corporate-, Leadership- und Produktthemen unterstützen zu dürfen“, sagt Axel Wolfgang, CEO der echolot.GROUP. Neben der Positionierung des Managements um CEO Memo Dener wird auch die Pressearbeit und der gezielte Ausbau von Social Media Aktivitäten sowie der Relaunch der Unternehmenswebsite zu den Aufgaben der Agentur gehören.