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Social Distancing und “New Work”

07. 05. 2020 // Autor: Philipp Nisster

Social Distancing und “New Work” – kollektive Simulation für digitales Arbeiten?

echolot pr bleibt auch in Krisenzeiten seetauglich. Und zwar mit digital koordinierter Arbeit aus dem Home-Office. In der vorübergehenden, selbstverordneten Isolation können wir unterdessen die außergewöhnliche Gelegenheit nutzen, den „Status quo ante“ der Arbeitswelt mit neuer Perspektive zu betrachten.

Unsere globale Vernetztheit macht uns besonders anfällig für Viruserkrankungen wie Covid19. Gleichzeitig ist die Technologie dahinter auch unser effektivstes Gegenmittel, SarsCov2 zu begegnen. Im Shutdown erhält die Debatte um die Digitalisierung in der Arbeitswelt eine ganz neue Relevanz. Die digitale Transformation kann die Arbeitswelt der Zukunft stärker prägen, als wir heute für möglich halten. Wenn wir die vergangenen Wochen im als eine Art Feldversuch für digitales Arbeiten begreifen und selbstkritisch analysieren, wo die Vor- und Nachteile ortsunabhängiger Arbeit liegen, können wir viel für die langfristiger wirkende Digitalisierung der Arbeit lernen.

Digitale Werkzeuge wie Tablet, Smartphone und Laptop samt ihrer Softwareumgebungen ermöglichen seit Jahren dezentral koordiniertes Arbeiten im Team. Das Arbeitsleben in Unternehmen spielte sich bislang auf Basis der physischen Anwesenheit der Mitarbeiter jedoch häufig an einem festen Arbeitsplatz ab. Diese Orientierung der Arbeit am achtstündigen Bürotag ist nun aufgrund der globalen Isolationspolitik zum Schutz vor Covid19 abrupt unterbrochen, gewährt uns aber gleichzeitig die Chance, die Digitalisierung einer Art „Stresstest“ zu unterziehen. Dazu ist es zunächst wichtig, sich mit den Seiten der Digitalisierung soweit auseinanderzusetzen, wie die alltägliche Aufgabenlage es erfordert. Um dauerhaft effizienter und weniger bürokratisch agieren zu können, ist dies nur der Auftakt zu einem tiefgreifenderen Wandel der Unternehmens- und Arbeitskultur.

Wenn das Umdenken von der Handlungsebene weiter in Richtung Unternehmenskultur aufsteigt, kann ein Mitarbeiter im Homeoffice frei entscheiden, wann er oder sie erreichbar ist und wann nicht. Feste Termine und Abgaben sind unter dezentralen Bedingungen wie Stützpfeiler, die den Tag strukturieren. Insbesondere in Wissensberufen ist der Wechsel zwischen konzentrierter Arbeit am Projekt und weniger strukturierten Phasen dazwischen essenziell. In dieser Befreiung der eigenen Problemlösungsfähigkeiten liegt das größte Potenzial der Digitalisierung. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob unsere Arbeitswelt für diesen Kulturwandel bereit ist.

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Autor: 

Philipp Nisster

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